Meditation in der Asana

Veröffentlicht am 14. November 2024 um 11:06

Meditation bedeutet die Aufmerksamkeit des Geistes zu punktieren auf die Atmung, eine Affirmation, ein Objekt usw. 

Asana bedeutet Körperstellung. Der Begriff kommt aus dem Sanskrit und die meisten Yogaschüler werden ihn bestimmt schon mal gehört haben.

Es geht also darum, in einer Körperstellung seinen Geist zu kontrollieren und zu fokussieren!

Im Hatha Yoga geht es darum die Energie im Körper zu lenken, jede Asana bringt ein anderes Energiemuster mit sich, das durch die regelmäßige Übung und besonders die längere Haltung der Stellung, im Körper einen gewünschten Effekt anstoßen kann. 

Die Kriegerposition kann das Selbstbewusstsein stärken.

Die Stellung des Kindes vermittelt Sicherheit und Geborgenheit.

Der Fisch öffnet den Brustraum, wir öffnen unser Herz für die Welt.

Usw.

 

Du kannst an Hand deiner negativen Glaubenssätzen eine Yogapositionen wählen, die das Gegenteil bewirkt. Wenn du Angstthematiken hast dann kannst du z. B. in die Stellung des Kriegers gehen, schließe deine Augen während du in der Position bleibst und spüre in dich hinein.

Frage dich: "Wie fühlt sich ein Krieger?"

                          "Wie steht ein Krieger da?"

                          "Was denkt ein Krieger?"

                          "Wie spricht ein Krieger?"

                          "Wie würde der/die Krieger/in in dir mit deiner Angst umgehen?"

Versuche dich voll und ganz auf den Krieger einzulassen, empfinde wie ein Krieger, denke wie ein Krieger...

 

Du kannst auch Affirmationen sprechen während der Übung, z.B. : 

 -Mutig gehe ich durch meine Angst, ich habe nichts zu befürchten!

 -Angst ich sehe dich, doch ICH entscheide mich anders!

 

Achte währenddessen immer auf eine ruhige und tiefe Atmung. Durch die Nase bis tief in den Bauch hinein.

 

Ein zeitliches Limit gibt es so direkt nicht, es heißt "wer drei Stunden die Asana in ruhiger Bequemlichkeit halten kann, versteht die Asana" (in meinen Worten wiedergegeben). Beginne einfach mit ein paar Minuten in denen du die Asana gut halten kannst, sobald du dich mehr auf den Dehnungsschmerz konzentrierst oder deine Atmung schnell und flach wird, bist du nicht mehr in der Meditation. Du solltest die Position rechtzeitig auflösen und die Seite wechseln.

Wie bei allem, macht den positiven Effekt, auch hier, die Regelmäßigkeit aus 🙏

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